Über mich

Fun facts
Mit 11 Jahren habe ich Beatles-Fanfiction geschrieben.
Mit 8 Jahren habe ich die Zauberflöte mit Playmobil-Figuren aufgeführt.
Ich hatte mal eine Zusage für einen Studienplatz in Jura.
Mein Gedächtnis für Personen und Namen ist so gut, dass ich manchmal so tue, als könnte ich mich an eine Person nicht erinnern, damit es nicht peinlich ist.
Ich weiß eine Menge über die Bücher von J.R.R. Tolkien.
Serious facts
Ich komme aus Deutschland.
Ich spiele Geige (und ab und zu auch Bratsche) in Orchestern. Manchmal auch mit Bands oder kleineren Ensembles. Oder alleine.
Manchmal schreibe ich Texte.
Ich studiere Soziologie und Philosophie an der Goethe-Universität in Frankfurt.
Ich hatte lange Zeit das Gefühl, dass ich Feminismus nicht brauche.
Ich übe manchmal.

Menschen und Organisationen
Schaut euch an, mit wem oder was ich mich so assoziiere.
ArrivalAid Stuttgart
Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre
Frieder Klein
Flüchtlingsrat Baden-Württemberg
Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Janine Kuehn
Musikhochschule Stuttgart
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OAQ
Occasionally Asked Questions
Warum hast du Musik studiert?
Weil es mir selbstverständlich erschien. Die meisten meiner Familienmitglieder machten Musik als Hobby oder Beruf, alle legten höchsten Wert auf das Musizieren und waren stolz auf mich, wenn ich Musik machte. Ich kann den ganzen Tag Musik hören, über Musik nachdenken und mit anderen über Musik sprechen, ohne dass mir langweilig wird.
Warum studierst du Soziologie und Philosophie?
Mitten in meinem Master-Studium konnte ich es plötzlich nicht mehr ausstehen, mich selbst spielen zu hören. Ich habe dann ein Urlaubssemester genommen, um eine Pause zu machen – das hatte ich mir vorher noch nie erlaubt, aus Angst, dass ich dann schlechter werde – und um den Kopf frei zu kriegen. Ich wollte aber auch etwas anderes in meinen Kopf hinein kriegen und habe mich entschlossen, noch etwas zu studieren. Die Kombination aus Soziologie und Philosophie erschien mir am hilfreichsten, um einigen für mich wichtigen Fragen auf die Spur zu kommen, wie etwa:
- Warum schafft Europa es nicht, anständig mit Geflüchteten umzugehen?
- Darf ich Tschaikowski doof finden?
- Warum kommen fast nur alte weiße Menschen in meine Konzerte?
- Was soll das mit der Religion?
Was planst du für deine berufliche Zukunft?
Utopie: Ich kann meine Zeit frei einteilen zwischen Konzerte spielen, Lesen, Nachdenken, Üben, Beraten, den Haushalt machen, Schreiben, Proben, Chillen, Projekte planen, Dinge gestalten.
Realistischer Plan: Ich beende mein Studium und suche mir einen 50%-Job und kann für den Rest der Zeit frei entscheiden, wie viel und welche Art von Musik ich mache.
So oder so hoffe ich, dass sich nichts festfährt und alles immer offen sein kann.Was machst du in deinem Soziologie-Studium?
Ich lese viele Texte. Manchmal schreibe ich auch welche. (Hier könnt ihr ein paar davon lesen.) Und ab und zu sage ich auch mal etwas in einem Seminar.
Was ist Soziologie überhaupt?
Oh je. Ich fühle mich nicht wirklich dazu berufen, diese Frage zu beantworten. Ich plane aber hier bald einen Text einzustellen, in dem ich versucht habe zu ergründen, warum und wie ich persönlich Soziologie betreiben will.
(Seltsamerweise stellt mir eigentlich nie jemand die Frage, was Philosophie ist. Aber ist vielleicht auch gut so, denn darauf zu antworten fällt mir mindestens genau so schwer.)Bist du gut im Geigespielen?
Natürlich fragt mich das niemand so direkt. (Zumindest ist es bisher noch nicht vorgekommen.) Aber wer einen Beruf ausübt und damit Geld verdienen muss, wird natürlich früher oder später mit dieser Frage konfrontiert – und wer Musik macht, stellt sich diese Frage vermutlich ab den ersten paar Wochen und von da an jeden Tag.
Auf einer gewöhnlichen Homepage wäre jetzt vielleicht zu lesen, was ich für Preise gewonnen habe. Antwort: keine, zumindest keine, die mich irgendwie aus der Masse an guten Geigys* abheben, die es in Deutschland nun mal gibt.
Oder es stünde hier, mit welchen tollen Ensembles und Persönlichkeiten ich schon aufgetreten bin. Das waren zwar ein paar, aber ich habe nicht das Gefühl, dass es etwas über mich aussagt, wenn ihr wisst, dass ich einmal mit Person XY spielen durfte. Denn die Gründe dafür müssen nicht unbedingt sein, dass ich besonders gut bin – genauso gut könnte es sein, dass ich einfach mit XY mal nett ein Bier trinken war, oder dass XY sich von einer Zusammenarbeit mit mir Vorteile in der Welt der Soziologie erhofft. Das ist natürlich ein Scherz, aber wer sich in der professionellen Musikwelt auskennt, weiß, dass solche Dinge manchmal mehr ausmachen als die eigentliche Qualität des Spiels.
Womit wir beim nächsten Punkt wären: wer entscheidet eigentlich, ob ich gut bin? Die einfache Antwort lautet: wer immer mir gerade zuhört. (Über die kompliziertere Antwort werde ich hoffentlich bald etwas schreiben und euch zeigen können.) Deshalb schaut und hört doch mal hier rein.